Amazon ist bequem, bei Amazon bekommt man alles und Amazon versendet schnell. Darum kaufen viele Menschen bei Amazon. Auch wir sind seit 2004 dort Kunden. Wäre Amazon ein Mensch, würdet ihr mit ihm am Abend gerne was trinken gehen? Vielleicht nicht. Denn irgendwie wissen wir doch auch alle, dass Amazon sich in vielerlei Hinsicht nicht richtig verhält. Einen sehr schönen Einblick bekommt man dazu beispielsweise in dieser Dokumentation bei ARTE:
Der unaufhaltsame Aufstieg von AMAZON
Ein Selbstversuch
Amazon beeinflusst das eigene Kaufverhalten sehr stark. Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass wir über viele Einkäufe nicht mehr wirklich nachgedacht haben. Man bestellt versandkostenfrei auch Kleinkram oder Dinge, die man vielleicht nicht kaufen würde, wenn das Bestellen nicht so einfach wäre. Das fanden wir nicht gerade toll und beschloss einen Selbstversuch zu machen. Vier Wochen ohne Amazon. Das bedeutet auch vier Wochen kein Prime Video, keine Bücher auf dem Kindle lesen und natürlich vier Wochen anderswo einkaufen.
Alternativen suchen
Verzichtet man auf Amazon, müssen Alternativen her, Bei uns sahen diese Alternativen erst einmal wie folgt aus:
- Mediatheken der öffentlich rechtlichen Sender statt Amazon Prime Video
- Gebrauchte Bücher (z.B. von Medimops.de) statt Bücher fürs Kindle zu kaufen.
- Mal wieder in die Stadtbücherei gehen.
- Diverse Onlineshops für Einkäufe im Internet. (Aufgrund der aktuellen Corona-Lage ist der Einkauf im stationären Handel immer noch schwierig.)
- Mehr gebrauchte Dinge kaufen.
Mediatheken statt Prime Video
Fast jeder in unserem Land zahlt Rundfunkgebühren. Manch einer, uns eingeschlossen, sogar mehrfach. Dafür nutzen immer weniger Menschen die davon bezahlten Leistungen. Dabei holen die öffentlich rechtlichen Sender immer mehr auf was das Online-Angebot angeht. Die Mediatheken bieten inzwischen recht viel und halten die Inhalte auch länger online als noch vor einigen Jahren. Serien, Dokumentationen, Spielfilme Alles ist vorhanden. Allerdings lange nicht so amerikanisiert und actiongeladen wie beiAmazon oder Netflix (was wir in unseren Amazon-Verzicht einfach mal mit eingeschlossen haben).Die Chance einem Zombie in der ZDF Mediathek zu begegnen ist eher gering. Davon abgesehen kann man sich das abendliche Unterhaltungsprogramm sehr gut dort zusammenstellen. Vor allem dann, wenn man ohnehin lieber weniger Gewalt, Horror und dummen Klamauk sehen will.
Das Ganze haben wir noch durch einige Serien auf DVD ergänzt, die wir für wenig Geld gebraucht kaufen konnte. Das Thema Unterhaltung funktioniert also auch ohne Amazon erst einmal sehr gut.
Bücher
Bei uns wird viel gelesen. Da bieten sich E-Books an. Sie brauchen weniger Platz im Regal und selbst dafür bietet Amazon eine Flatrate an. Das nennt sich dann „Kindle Unlimited“ Nach anfänglicher Begeisterung stellte sich da aber schnell Ernüchterung ein. Die dort kostenlos angebotenen Titel entsprachen meist nicht unserem Geschmack. Fachbücher und richtig gute Romane findet man dort eher selten. Also kauften wir doch viele E-Books außerhalb dieser Flatrate. Ein E-Book kostet oft genauso viel, wie ein gedrucktes Buch.
Als Alternativen bieten sich Händler für gebrauchte Bücher an. Da gibt es allerdings keine Leseproben. Man muss sich vor dem Kauf ein wenig schlau machen, ob das jeweilige Buch das ist,was man haben möchte. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man viele unterschiedliche Meinungen zu einem Buch lesen kann. Man kommt aus der eigenen Internetblase ein Stück weit heraus. Wenn man ein Buch ausgelesen hat, kann man es auch wieder weiterverkaufen. Ob nun die CO2-Bilanz eines mehrfach verkauften, gedruckten Buches besser ist, als die eines E-Books? Keine Ahnung.
Die CO2 Bilanz eines Buches, das man sich in der lokalen Bücherei ausleiht und das eventuell mehrere hundert Mal verliehen wird sollte auf jeden Fall richtig gut sein. Und günstig ist es auch. Der Beitrag für unsere ganze Familie kostet pro Jahr 20 Euro. Dafür bekommt man Bücher, Filme, Serien und auch E-Books. Die können wir allerdings nicht so einfach auf dem Kindle von Amazon lesen. Ein gebrauchter E-Book Reader wie der Tolino wäre daher eine Überlegung wert. Für den Anfang kann man sich den auch in unserer Bücherei ausleihen. Der Gang in die Leihbücherei ist auch wieder ein Schritt aus der eigenen Internetblase heraus. Denn hier bekommt ihr keine Empfehlungen, die nur auf euren bisherigen Kaufverhalten basieren. Ihr müsst euch selbst ein paar Gedanken dazu machen, was ihr lesen möchtet.

Einkaufen ohne Amazon
Der lokale Handel ist aufgrund der Corona-Situation nur bedingt eine Alternative zu Amazon. Kauft ihr abseits von Amazon ein, stellt ihr schnell fest, dass Amazon zwar meist keine Versandkosten verlangt, aber auch nicht immer der billigste Anbieter ist. Wir haben auch vor meinem Selbstversuch nicht alles bei Amazon gekauft. Eher nur Dinge des Alltags wie Computerzubehör, Küchenutensilien, Elektronik- Kleinkram. Alleine dadurch, dass nicht jeder andere Onlineshop so bequem wie Amazon ist, wurden die Impulskäufe auf Null reduziert. Wir dachten öfter darüber nach, ob man das, was man da bestellen will auch wirklich braucht.
Eine tolle Alternative zum regulären Onlinehandel ist Ebay Kleinanzeigen. Denn nicht alles was man benötigt, muss auch neu sein. Ich habe auch vorher schon einiges dort gekauft und verkauft. Durch den Verzicht auf Amazon wird das zukünftig aber bestimmt mehr werden. Auch Sandra und Florian schauen jetzt schon bei Ebay Kleinanzeigen rein. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt. Meine letzten Kleinanzeigen-Funde waren ein Bürostuhl, der in der direkten Nachbarschaft angeboten wurde und ein Taschenrechner, bei Florian waren es Legos, die fast neu waren.
Ein erstes Fazit
Bei uns hat der Verzicht auf Amazon sehr schnell einen deutlichen Effekt gezeigt. Es ist erschreckend, wie der Konzern das Konsumverhalten beeinflusst. Das wird einem durch den bewussten Verzicht sehr schnell deutlich. Wir mussten auf nichts verzichten und der Verlust an Komfort wird durch einen bewussteren Konsum mehr als ausgeglichen. Die ersten zwei Wochen waren durchweg positiv. Auf geht es in die nächsten zwei Wochen.
Hallo Heiko,
viele Amazon Händler haben auch eigene Shops und bieten dort die gleichen Artikel oft preisgünstiger an.
Über Suchmaschinen über den Händlernamen (ecosia.de) einfach zu finden.
Ich habe seit mind. 2 Jahren nichts mehr bei Amazon gekauft, funktioniert Bestens.
Ich kann das nur bestätigen aus eigenen Erfahrungen. Kauft wenn irgend möglich Lokal ein. Betriebswirtschaftliche Daten der Händler werden sehr wahrscheinlich für das eigene Angebot genutzt. Erreichbar ist Amazon bei ernsten und dringenden Problemen nur per Mail. Keine direkte telefonischer Service für Händler! Als Global agierendes Unternehmen wird die Agenda der Gobalisten bedient. Der einzelne (Händler) und auf lange Sicht der Kunde zählt nicht!
Erstaunlich ist, wie wenige Personen wissen, das die großen deutschen Buchhändler, wie Osiander, Meyersche, Thalia, Hugendubel ebenfalls Onlineplatformen für Bücher anbieten. Klar gibt es da keine Flatrates, aber wenn da ehh nix für den eigenen Geschmack drin ist, dann kann man besser diese unterstützen. Ich habe jedenfalls nich kein Buch bei Amazon gekauft.
Hallo Lothar,
bei Thalia habe ich auch schon bestellt. Bei gedruckten Büchern schaue ich aber in der Regel nach gebrauchten Exemplaren.
Gruß
Heiko
Moin Sandra, moin Heiko,
eure Entwicklung kann ich gut nachvollziehen. Bei mir war es: vom stationären Handel immer mehr Richtung amazon gedriftet, auch wegen Corona, ist halt so schön bequem. Irgendwann gemerkt, dass amazon zwar sehr bequem ist, aber nicht unbedingt günstig. Da kam die Überlegung: was brauchst du regelmäßig? Ergebnis waren Schrauben, Werkzeug, Verbrauchsmaterialien. Und in diesen Bereichen habe ich mir andere Händler gesucht, mich auch bei denen richtig angemeldet und die Bestellungen klappen genau so gut wie bei amazon, von da kommt fast nichts mehr. Alternativ schaue ich immer bei otto, bin ein richtiger otto-fan geworden 😎. Bis auf Lebensmittel kaufe ich mittlerweile bestimmt 90 % online. Die Aufforderungen den lokalen Handel zu unterstützen halte ich für sinnlos. Das Kaufverhalten hat sich geändert und unsere Stadt-Zentren werden sich ändern müssen. Es macht keinen Sinn mit Pferd und Wagen unterwegs zu sein wenn überall Autobahnen gebaut werden. Anekdote am Rand: meine über 80 jährige Mutter hat dieses System immer verteufelt, sie wollte die Menschen vor Ort unterstützen, eigentlich eine gute Einstellung. Bis sie gemerkt hat dass ihre Cremes im Internet 16 €uro kosten statt 29 €uro in der örtlichen Drogerie, jetzt ist sie fast böse auf die Örtlichen…😒 Liebe Grüße, Thomas (Siebenbürgen)
Tut mir Leid, da muss ich etwas widersprechen.
Wissen Sie eigentlich wie viel die Ladenfläche in einer guten Lage in der Stadt kostet?
Zweitens: in einer Apotheke arbeitet Fachpersonal, die häufig studiert haben. Die MA informieren und beraten mich. Bei einem Online Handel sind es häufig Ungelernte, Aufstocker, Menschen mit Migrationshintergrund usw. .
Und drittens: die Absatzzahlen unterscheiden sich häufig, dementsprechend auch der Einkaufspreis.
Viertens: man hat Produkt gleich.
Natürlich ist der Preisunterschied bezüglich der Creme groß, aber trotzdem finde ich das zu einfach gedacht…“die Läden müssen sich eben ändern“.
Und ich möchte nicht alles Online bestellen müssen.
Viele Grüße
In sachen Apotheke muss ich etwas widersprechen. Die Apotheke in meinem Ärztehaus, immer gut besucht und eine Goldgrube, hat oft einige Trivialmedikamente nicht vorrätig, man hört dann gerne das könne man bestellen. Nun bestellen kann ich selber im Internet, was übrigens ja auch Apotheken sind, oft mit Ladengeschäft in anderen Städten, und ich brauche keine Beratung , diese leistet mein Arzt! Guter Nebenefekt ist das man das Nichtrezeptpflichtige vom Pflaster bis zu Halstabletten usw dort gleich mitbestellen kann zu wesendlich günstigeren Preisen, und es geht hier nicht nur um ein paar Cent!
Amazon beispielsweise war gerade günstig bei Kleinkram. Vom Bohrer bis zum Schleifpapier, und wenn die 29 Euro für den Kostelosen Versand nicht voll waren, hat man noch einen Fünferpack Tildareis draufgetan und schön war es. Nie habe ich jetzt etwas bestellt was ich nicht benötige, das Problem anderswo zu kaufen war, das man dort eben nicht alles bekam, und zum 5 € Bohrer 6,90 Versandkosten dazukamen. Nachdem Amazon aber jetzt dauernd die Ware oft in einzelnen Briefsendungen schickt , was teils ewig dauert, und zuweilen mal etwas verlohren geht, und andere Nervereien auftraten habe ich auch schon über zwei Monate bei Amazon nichts bestellt, dazu brauche ich keinen „Selbstversuch“. Wenn der Verkäufer nicht so tickt wie ich es wünsche, geh ich zum nächsten. Im übrigen habe ich immer schon in diversen Preissuchmaschinen nachgeschaut und nie blind bei Amazon bestellt, außer bei Sonderangeboten waren die nie die preiswertesten.
Aber auch wenn ich statt bei Amazon bei xy bestelle, nutzt das nicht dem Händler vor Ort. Und da meine ich das sich die Händler doch ändern müssen. Denn die können nur bestehen wenn die mir einen Mehrwert bieten. Wenn die nicht preiswert sein können, dann müssen die mir eben einen besonderen Service bieten, Marktnischen besetzen. Nur ein Beispiel: wie oft habe ich in Warenhäusern wie Karstadt nach Bekleidung im meiner Größe nachgefragt, und bekam dann immer (wenn die überhaupt im Angebot war) die dumme Antwort das diese Größe immer so schnell ausverkauft sei…ach was warum bestellt man dann nicht mehr davon, wenn man das weiß? Ich habe seit Jahren kein Karstadt Warenhaus mehr betreten, natürlich dort auch nichts anderes gekauft und heute sind die ziemlich Pleite. Ist zwar jetzt ein drastisches Beispiel, denn wenn etwas nicht passt kann ich dort nicht kaufen, aber die werten Händler mögen wissen, das ich dort nicht kaufen muss um zu überleben (solange ich andere Alternativen habe), aber die Händler müssen verkaufen um zu überleben! Ich könnte jetzt ein Paar wenige Händler aufzählen wo ich schon vor über 30 Jahren einkaufte und die es heute noch gibt, trotz teurer Ladenflächen usw – es ist wohl kaum der Kunde, der allein Schuld ist wenn Geschäfte schließen.
Auch ohne Pandemie ist es schwierig, bestimmte Waren beim örtlichen Händler zu kaufen, die durch Blogs und Vlogs angepriesen werden. Die Praktiken von Amazon gegenüber den dort vertretenen Händlern sind „bedenklich“ bis „hart an der Grenze“. Die zusätzlichen Kosten für Kunden (Amazon Prime) wiegen das nicht auf. Ich möchte meine gesamten Einkäufe und meinen Medienkonsum nicht in die „Hände“ eines Monopolisten legen. Wo es geht, weiche ich auf Alternativen aus. Den eigenen Shop eines Händlers oder ebay. Und was ich suche kann ich auch bei den Kleinanzeigen finden und dort kaufen. Mir machen die Angst, die jede Kleinigkeit bei Amazon bestellen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sind aber auch immer 2 oder 5 EUR für den Amazon Boten drin, der abends um 20:00 Uhr vor meiner Tür steht, weil die Lieferung ja „kostenlos“ sein muss. Ausbeutung „at its best“ …
Monopolisten sind immer schlecht für Verbraucher, aber Deutsche sind ja bekannt dafür, dass es immer so billig wie möglich sein muss. Lieber jeden Tag ein T-Shirt von KiK, welches unter zweifelhaften Bedingungen produziert wurde und lieber jeden Tag ein Stück Fleisch aus Massentierhaltung als mal an das zu denken, was in der Wertschöpfungskette vor der Ware lag. Aber dafür gönnen wir uns einen dicken SUV und fliegen für 29 EUR nach Malle.
Den deutschen Bürger*innen ist die Nachhaltigkeit abhanden gekommen. „Alexa: Mach Musik.“ – „Ja, ich spiele: Killing me softly!“
Hallo Reinhold,
wir kaufen oft bei avocadostore.de ein. Das ist auch ein Plattform, legt aber enormen Wert auf Nachhaltige Produkte und experimentiert derzeit mit wiederverwendebaren Verpackungen.
Gruß
Heiko
Toll das ihr diesen Schritt geht und gute Erfahrungen gemacht habt!!
Ich habe vor 2 Jahren beschlossen nicht mehr bei Amazon zu bestellen oder deren Dienste zu nutzen.
Das geht eigentlich super. Man befasst sich teilweise etwas länger mit einem Produkt, was ich aber generell sehr gut finde da es vor spontanen Fehlkäufen bewahrt. Auch das Argument, dass Amazon viel günstiger ist, kann ich nicht bestätigen. Vieles ist auch in anderen Shops günstig oder zum gleichen, vielleicht minimal höheren Preisen zu bekommen. Aber dadurch, dass man sich intensiver mit etwas beschäftigt und weniger Fehlkäufe hat, spart man Geld und schätzt das gekaufte mehr Wert.
Wo ich allerdings um Amazon (leider) noch nicht drum herum komme ist, wenn Anbieter auf AWS setzten.
Hallo,
dass Amazon die Plattform für viele Onlinedienste bietet sehe ich auch kritisch.
Gruß
Heiko
In Punkto Amazon Bote, einer kam hier mal kurz vor 22h! Ich habe seitdem bei Amazon als Adresse die meiner DHL Postfiliale hinterlegt, schon um mich vor irgendwelchen Paketboten zu schützen, welche zu den unmöglichsten Zeiten kommen, oder die Sendungen bei irgendwelchen „Nachbarn“ teils bis zwei Strassen weiter abwerfen…ich könnte Bände über Ärger mit Paketen/obskuren Paketdiensten schreiben! So kann ich per Mail benachrichtigt mir die Pakete bis zu 7 Tage nach Ankunft von der Postfiliale selber abholen wenn es mir passt, kein „armer“ Paketbote muss mehr die zwei Treppen steigen. Das ging lange Zeit sehr gut und problemlos. Jetzt ist Amazon aufeinmal zu dämlich zwischen Sendung an Postfiliale und Packstation zu unterscheiden weil in beiden Adressen die Postnummer vorkommt. Immer wenn ich etwas bestelle was zu groß für die Packstation ist, kommt jetzt der saudämliche Hinweis das an diese Adresse nicht versendet werden kann, obzwar man an eine Postfiliale alles senden kann was die DHL befördert! Dann eben icht liebe Amazonler, der Bosch Schrauber war anderswo über 20 € Preiswerter…wer nicht nach meiner Pfeife tanzt verdient an mir nicht!
Lieber Heiko,
toll, dass ihr diesen Schritt geht – ich tue das seit mittlerweile über sieben Jahren konsequent und habe es nicht einmal bereut!
Ich unterstütze mit Vorliebe meine Händler*innen vor Ort und bekomme so obendrein noch wertvolle Tipps, die mir ein Algorithmus bisher verschwiegen hatte… 😉
Grüße aus Berlin!
Hallo Lukas,
wir versuchen auch viel lokal einzukaufen. Leider geht das nicht immer. es gibt aber tolle andere Plattformen, wie zum Beispiel Avocadostore.
Gruß
Heiko
Das einzige was an Amazon noch schön ist, ist für mich z.Z. der Überblick was es alles an Waren so gibt. Da dort immer mehr nicht Amazon direkt verkauft, sondern Firmen welche man kennt (dictum etc) und aber auch viele welche man noch nicht kannte, kann man sich dann diese Firma per Namen im Netz suchen und dort direkt bestellen, das ist genauso bequem…und tschüs rumzickendes Amazonmonster!
Grüße Euch,
Eure Einstellung find ich gut. Ich schließe mich meinen Vorrednern an, wir vermeiden Amazon und auch Lieferando.
Dass ich dort weniger bewusst gekauft hätte, glaube ich nicht…aber man hat sich auf gute Fotos und Bewertungen verlassen , aber am Ende war die Qualität doch häufig nicht so gut. Überhaupt gibt’s dort viel Schnulli (eben so günstig, dass man nicht lange drüber nach denkt).
Wir wären bei uns zuhause an einen bestimmten Kabelanbieter gebunden, wo ich eigentlich für Internet und Fernsehen ~50€ zahlen müsste…dafür dass man Werbung guckt. Daher haben wir nur DVBT1 bzw.2 seit 10 Jahren und dementsprechend nur die öffentlichen Sender. Da kommt auf jedenfall hochwertiger Inhalt. Und Filme bzw. Serien kaufe ich gebraucht(wenn es sich lohnt) bzw. Über iTunes.
So Streamingdienste (egal ob Musik, Serien oder Filme) finde ich doof, erstens bräuchte man dann mehrere Verschiedene um alles abzudecken und wenn man das Abo beendet ist es weg. Manche Sendungen, Filme und Serien von den öffentlichen sind echt gut.
Eine kleine Auswahl: Heuteshow, extra3, noch nicht Schicht, Bad Banks, das Boot, Toni männlich Hebamme, Professor T. , Charité, Vienna Blood…
Viele Grüße
Vor einiger Zeit hab ich einen Radiobeitrag gehört – Thema: Ohne Amazon und Google im Internet unterwegs. Fazit: Fast unmöglich. Beispiel: Statt Prime Video Netflix. Was hat Netflix mit Amazon am Hut. Ganz einfach. Netflix läuft auf AWS. Oder ich kaufe bei dem Laden XYZ ein und nicht am Amazon. Der Laden nutzt für sein Onlineshop die Zahlungsinfrastruktur von Amazon.
Bei Google: Viele Seiten nutzen Google Tools oder Dienste. Einige wie eine Wegbeschreibung mit Google Maps kann man erkennen, aber diese ablehnen ist ja nicht möglich. Captcha: 4 von 5 stammen von Google.
Sprich es gibt soviele sicht- aber auch unsichtbare Kontakte zu Amazon & Co.
Ich hab auch versucht Amazon zu vermeiden. In der Coronazeit aber nahm meine Bestellungen zu. Es bleibt einfach schwierig im Alltag ohne großere Umstände und/oder Aktionen auf die Tech-Giganten zu verzichten.
Hallo jo,
als Betreiber einer Internetseite muss man das Einverständnis seiner Besucher für das Laden externer Inhalte einholen. Viele Google-Dienste, wie z.B. Google-Fonts müssen in der Datenschutzerklärung der Seite behandelt werden, wenn man sie benutzt. Von da. kann man vielen Google Diensten aus dem Weg gehen. Aber auch nur wenn man beim Cookie-Hinweis nicht gleich auf „Alle Akzeptieren“ klickt.
Statt die normale Google-Suche kann man startpage.com benutzen. Dann wird zwar auch bei google gesucht, aber anonymisiert. Oder man benutzt Duckduckgo, oder metager.
Ich möchte jetzt auch mal OpenStreetMap testen.
Es gibt zu vielen Diensten von Amazon und Google Alternativen. Die sind vielleicht auf den ersten Blick nicht so bequem, aber man bekommt wieder ein Stück seiner Privatsphäre zurück. Das ist, wie ich finde, ein guter Tausch.
Gruß
Heiko
Servus,
ich versuche seit geraumer Zeit, den Kauf bei Amazon und Ähnliches zu vermeiden. Es hat sich aus Bequemlichkeit leider so ergeben, dass die ganze Familie eben dort geschoppt hat. Ich nutze die Seite recht gerne um mir einen Überblick zu schaffen, dann geht die Suche nach Alternativhändlern (vor Ort und Online) los. Nach einiger Zeit habe ich örtliche Händler und gute Online Händler gefunden und aktuell ist Amazon nicht mehr wirklich ein Thema.